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Balkonkraftwerk mit 2000 Watt und Speicher – erlaubt?

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Balkonkraftwerke erfreuen sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Immer mehr Hausbesitzer und Mieter installieren die kleinen Photovoltaikanlagen auf ihren Balkonen, um sauberen Solarstrom für den Eigenverbrauch zu produzieren. Doch es gelten gesetzliche Leistungsgrenzen für die Module. Ist z. B. ein Balkonkraftwerk mit 2000 Watt erlaubt? Der vorliegende Artikel befasst sich mit den aktuellen Beschränkungen, der geplanten Anhebung und den Gründen dafür. Zudem werden die Vorteile von Balkonkraftwerken beleuchtet und Tipps gegeben, für wen sich die Mini-PV-Anlagen eignen.

Balkonkraftwerk mit 2000 Watt und Speicher

Aktuelle Leistungsgrenze - Darf ein Balkonkraftwerk mit Speicher 2000 Watt haben?

In Deutschland dürfen Balkonkraftwerke derzeit maximal eine Leistung von 600 Watt haben. Diese Begrenzung wurde festgelegt, um das Stromnetz vor Überlastung zu schützen. Mit zunehmender Verbreitung von Balkonkraftwerken besteht die Gefahr, dass bei einer zu hohen Einspeiseleistung die Netzstabilität leiden könnte.

Die 600 Watt Grenze stellt einen Kompromiss dar zwischen dem Ausbau der Solarenergie und dem Schutz der Netzinfrastruktur. Sie ermöglicht es Privathaushalten, einfach und ohne großen bürokratischen Aufwand in die Stromerzeugung per Photovoltaik einzusteigen. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass die Einspeisung nur einen kleinen Anteil am Gesamtstromnetz ausmacht.

Sollte die installierte Leistung 600 Watt übersteigen, wird die Anlage rechtlich nicht mehr als Balkonkraftwerk betrachtet. Es gelten dann die Regeln für eine Volleinspeisung, was mit deutlich mehr Formalitäten verbunden ist. Aus diesem Grund beschränken sich die meisten Balkonkraftwerke auf die maximal erlaubten 600 Watt.

Zukünftige Erhöhung

Ab dem 1. Januar 2024 dürfen neue Balkonkraftwerke in Deutschland bis zu 800 Watt Leistung haben. Der Bundesrat hat im Juni 2022 einer Verordnung zugestimmt, die diese Erhöhung der Leistungsgrenze ab 2024 vorsieht.

Bislang sind für Balkonkraftwerke maximal 600 Watt erlaubt. Mit der Anhebung auf 800 Watt ab 2024 können die Solarmodule etwas größer dimensioniert werden, was die Stromausbeute erhöht. Allerdings bleibt auch die neue Obergrenze eine verhältnismäßig niedrige Leistung für die Photovoltaik-Anlagen.

Die Begrenzung auf 800 Watt soll, wie schon die bisherige Grenze, dem Schutz des Stromnetzes vor Überlastung dienen. Insbesondere in dicht bebauten Wohngebieten mit vielen Balkonkraftwerken könnten ansonsten Probleme bei der Netzstabilität auftreten. Die Politik ist daher vorsichtig mit zu großzügigen Leistungserhöhungen.

Schutz des Stromnetzes

Die gesetzlichen Leistungsgrenzen für Balkonkraftwerke dienen dem Schutz des öffentlichen Stromnetzes vor Überlastung. Würde es keine Begrenzung geben, könnten bei einer hohen Anzahl von Balkonkraftwerken in einem Gebiet die lokalen Transformatoren und Leitungen überlastet werden.

Durch die Leistungsbegrenzung stellt der Gesetzgeber sicher, dass die Stabilität und Zuverlässigkeit der Stromnetze jederzeit gewährleistet ist. Eine Überlastung des Stromnetzes kann zu Störungen und im Extremfall sogar zu einem Blackout führen.

Da die Mehrheit der Balkonkraftwerke tagsüber Strom produziert, die Haushalte diesen aber erst abends verbrauchen, führt der Einspeiseüberschuss ohne Begrenzung zu Spannungsschwankungen im Netz. Mit den Leistungsgrenzen wird dieser Effekt abgemildert.

Sobald die Stromerzeugungskapazität in einem Gebiet eine kritische Schwelle erreicht, muss das Netz aufwändig ertüchtigt werden. Mit stufenweise angehobenen Leistungsgrenzen für Balkonkraftwerke wird dies verhindert.

Genehmigungen

Größere Photovoltaikanlagen als die erlaubten Balkonkraftwerke benötigen umfangreichere Genehmigungen. Ab einer Leistung von 1 Kilowatt peak muss eine Anzeige bei der Bundesnetzagentur erfolgen. Ab 10 Kilowatt peak Leistung ist sogar eine vollständige Genehmigung erforderlich.

Für den Betrieb größerer Anlagen gelten dann spezielle Auflagen zum Anschluss und Betrieb am Niederspannungsnetz. Zusätzlich sind weitere bauliche Voraussetzungen zu beachten. Es empfiehlt sich, frühzeitig mit dem Netzbetreiber in Kontakt zu treten.

Die Installation sollte zudem durch einen Fachbetrieb erfolgen und abgesehen von der Netzanmeldung sind bauordnungsrechtliche Vorgaben zu beachten. Größere Anlagen können also deutlich aufwendiger sein als die privilegierten Balkonkraftwerke.

Vorteile von Balkonkraftwerken

Balkonkraftwerke haben einige wichtige Vorteile, die für viele Hausbesitzer attraktiv sind:

  • Einfache Installation: Die Montage eines Balkonkraftwerks ist auch für technische Laien einfach durchführbar. Meist genügt es, die Solarmodule an eine Halterung anzubringen und mit einem Wechselrichter zu verbinden. Eine aufwendige Installation durch einen Elektriker ist nicht erforderlich.

  • Geringe Kosten: Ein Balkonkraftwerk mit 2-3 Modulen kostet typischerweise zwischen 500 und 1000 Euro. Durch die einfache Montage fallen kaum weitere Kosten an. Die Anschaffung ist damit vergleichsweise günstig.

  • Eigenverbrauch: Der mit dem Balkonkraftwerk erzeugte Strom kann direkt selbst genutzt werden. Was im Haushalt verbraucht wird, muss nicht teuer aus dem Netz bezogen werden. Der Autarkiegrad steigt.

Stromspeicher maximiert die Effizienz

Mit einem Stromspeicher lässt sich die Energieproduktion des Balkonkraftwerks vom Eigenverbrauch entkoppeln. Der Speicher puffert die erzeugte Solarenergie zwischen und ermöglicht so die Nutzung von Überschüssen.

Ohne Speicher muss der erzeugte Strom direkt selbst verbraucht werden. Die Einspeisung ins öffentliche Netz ist bei Kleinstanlagen wie einem Balkonkraftwerk nicht möglich. Mit einem Akkuspeicher kann die Energie jedoch gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden.

Dies bringt zwei wesentliche Vorteile:

  • Überschussspeicherung: An sonnigen Tagen wird oft mehr Strom produziert als direkt benötigt wird. Der Überschuss lässt sich in einem Akku zwischenspeichern und dann nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. So geht keine Energie verloren.

  • Entkopplung: Der Eigenverbrauch ist nicht mehr direkt an die Stromproduktion gekoppelt. Selbst nachts oder bei bewölktem Himmel kann gespeicherter Solarstrom genutzt werden.

Mit einem Stromspeicher steigt damit der Autarkiegrad und die Effizienz des Balkonkraftwerks deutlich. Die Investition in einen Akku amortisiert sich meist innerhalb weniger Jahre.

Für wen eignen sich Balkonkraftwerke?

Balkonkraftwerke eignen sich für alle, die Stromkosten sparen und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchten. Dank der gesetzlichen Rahmenbedingungen sind sie auch ohne komplizierte Genehmigungsverfahren realisierbar.

Tipps zur Dimensionierung

Bei der Dimensionierung sollte man den eigenen Stromverbrauch und mögliche Erweiterungen in der Zukunft berücksichtigen. Folgende Aspekte sind zu beachten:

  • Haushaltsgröße: In einem Einfamilienhaus mit vier Personen ist der Strombedarf höher als in einer kleinen Wohnung. Dementsprechend sollte auch die Leistung des Balkonkraftwerks dimensioniert werden.

  • Elektrogeräte: Backofen, Waschmaschine und Trockner sind Stromfresser. Wer viele oder energieintensive Geräte nutzt, benötigt mehr Leistung.

  • Elektromobilität: Wer die Anschaffung eines E-Autos plant, sollte dies bei der Leistung mit einkalkulieren. Ladestationen benötigen hohe Leistungen.

  • Erweiterbarkeit: Es empfiehlt sich, so zu dimensionieren, dass später relativ einfach weitere Module hinzugefügt werden können.

Mit einer sorgfältigen Planung lassen sich Balkonkraftwerke optimal auf den eigenen Bedarf abstimmen und die Stromkosten nachhaltig senken.

Kosten für Balkonkraftwerke

Die Anschaffung eines Balkonkraftwerks ist mit bestimmten Kosten verbunden. Die Investitionskosten setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen:

  • Photovoltaik-Module: Dieser Teil macht etwa die Hälfte der Gesamtkosten aus. Je nach Modultyp und Leistungsklasse muss man hier mit einem Betrag zwischen 300 und 800 Euro rechnen. Hochwertige und leistungsstärkere Module sind teurer.

  • Wechselrichter: Er wandelt den Gleichstrom der Solarmodule in netztauglichen Wechselstrom um. Ein passender Wechselrichter kostet zwischen 200 und 500 Euro.

  • Montagesystem: Die Module müssen standsicher auf dem Balkon befestigt werden. Je nach baulicher Situation fallen Kosten für ein Montagesystem von 100 bis 300 Euro an.

  • Kabel, Stecker und Kleinteile: Hier kommen noch einmal 50 bis 100 Euro hinzu.

  • Optionaler Stromspeicher: Mit einem Speicher für den Überschussstrom lassen sich die Kosten um 500 bis 1.000 Euro erhöhen. Dies kann sich jedoch schnell amortisieren.

Insgesamt muss man für ein Standard-Balkonkraftwerk mit einer Investitionssumme von 650 bis 1.500 Euro rechnen. Mit steigender Anlagengröße und zusätzlichem Speicher kann auch ein Betrag von 2.000 Euro erreicht werden. Die Installation durch einen Fachbetrieb schlägt mit weiteren mehreren Hundert Euro zu Buche.

Amortisation von Balkonkraftwerken

Die Anschaffung eines Balkonkraftwerks stellt zunächst eine Investition dar, die sich jedoch nach einer gewissen Zeit amortisiert. Der Amortisationszeitraum ist abhängig von der Anlagengröße, den Strompreisen und der möglichen Einspeisevergütung.

Mit den aktuell erlaubten 600 Watt Leistung und ca. 1000 kWh Jahresproduktion kann bei einem durchschnittlichen Haushaltsstromverbrauch von ca. 3500 kWh pro Jahr rund ein Drittel des Strombedarfs gedeckt werden. Bei einem Strompreis von ca. 0,35 Euro pro kWh bedeutet dies jährliche Einsparungen von bis zu 350 Euro.

Die Anschaffungskosten für ein 600 Watt Balkonkraftwerk liegen derzeit bei ca. 1000 bis 1500 Euro. Ohne Einspeisevergütung amortisiert sich die Investition daher in der Regel nach 3 bis 5 Jahren. Mit einer möglichen Vergütung von einigen Cent pro eingespeister Kilowattstunde verkürzt sich die Amortisationsdauer entsprechend.

Bei den ab 2024 erlaubten 800 Watt Anlagen verkürzt sich die Amortisationszeit nochmals, da mehr Strom erzeugt und in das öffentliche Netz eingespeist werden kann.

Installation eines Balkonkraftwerks

Die Installation eines Balkonkraftwerks ist recht einfach und kann grundsätzlich selbst vorgenommen werden. Allerdings ist es ratsam, einen Fachbetrieb zu beauftragen, um sicherzustellen, dass alle gesetzlichen Anforderungen und technischen Vorgaben eingehalten werden.

Bei der Selbstinstallation sind einige Punkte zu beachten:

  • Die Komponenten wie Module, Wechselrichter, Kabel etc. müssen aufeinander abgestimmt sein. Am besten ein Komplettset verwenden.

  • Die Montage erfolgt in der Regel auf einem Balkongeländer oder einer Halterung an der Fassade. Diese muss die Last des Moduls tragen können.

  • Die Verkabelung muss fachgerecht nach den geltenden Vorschriften erfolgen. Es empfiehlt sich eine Unterputzverlegung.

  • Der Wechselrichter wird in der Nähe des Hausanschlusses platziert und über einen separaten Zähler oder einen Zwischenzähler angeschlossen.

  • Wichtig ist die fachgerechte Inbetriebnahme und Konfiguration von Wechselrichter und ggf. Speicher.

  • Am Ende sollte das Balkonkraftwerk von einem Elektrofachbetrieb abgenommen werden.

Der große Vorteil einer Installation durch einen Fachbetrieb ist, dass dieser alle Arbeiten fachmännisch und gemäß Vorschrift ausführt. Zudem kümmert er sich um Genehmigungen, Dokumentation und Abnahme. Die Kosten sind allerdings höher als bei einer Eigeninstallation.

Genehmigung

Für die Installation eines Balkonkraftwerks in Deutschland ist in der Regel keine explizite Genehmigung erforderlich. Allerdings besteht eine Meldepflicht bei der Bundesnetzagentur.

Diese Meldepflicht gilt für alle Anlagen bis zu einer Leistung von 600 Watt (ab 2024: 800 Watt). Die Meldung muss mindestens einen Monat vor Inbetriebnahme erfolgen.

Folgende Angaben sind dabei notwendig:

  • Name und Anschrift des Anlagenbetreibers
  • Installationsort
  • Leistung der Anlage
  • Hersteller, Typ und Seriennummer des Wechselrichters

Die Meldung kann ganz einfach über ein Online-Formular auf der Website der Bundesnetzagentur erfolgen. Dort findet sich auch eine Schritt-für-Schritt Anleitung.

Eine ausdrückliche Genehmigung durch Netzbetreiber oder Behörden ist bei dieser kleinen Anlagengröße nicht erforderlich. Allerdings empfiehlt es sich, den Vermieter über die geplante Installation zu informieren.

Mit der rechtzeitigen Meldung bei der Bundesnetzagentur ist die Voraussetzung für einen rechtskonformen Betrieb geschaffen. Größere Anlagen benötigen weitere Genehmigungen.

Versicherung

Die Installation eines Balkonkraftwerks hat auch Auswirkungen auf bestehende Versicherungen. In der Regel muss die Anlage bei der Gebäudeversicherung angezeigt werden. Diese übernimmt dann auch Schäden am Balkonkraftwerk, etwa durch Blitzschlag, Sturm oder Hagel.

Wichtig ist auch, eine Betriebshaftpflichtversicherung abzuschließen. Diese kommt für Schäden auf, die durch den Betrieb der Solaranlage verursacht werden. Hierbei geht es vor allem um Personenschäden, wenn jemand beispielsweise durch herabfallende Solarpanel verletzt wird. Auch Sachschäden beim Nachbarn, etwa durch reflektiertes Licht, sind abgedeckt.

In manchen Fällen ist der Abschluss einer speziellen Photovoltaik-Versicherung sinnvoll. Diese beinhaltet sowohl die Gebäude- als auch die Betriebshaftpflichtversicherung. Es empfiehlt sich, vor der Installation eines Balkonkraftwerks den Versicherungsschutz zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Fazit

Balkonkraftwerke sind eine sinnvolle Investition für jeden, der einen Teil seines Strombedarfs aus erneuerbaren Energien decken möchte. Durch die einfache Installation und Inbetriebnahme sowie die überschaubaren Kosten können Privatpersonen mit wenig Aufwand zur Energiewende beitragen.

Die gesetzlichen Leistungsgrenzen gewährleisten die Netzstabilität, erlauben aber immer noch eine Produktion von einigen hundert Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr. Mit einem Stromspeicher lässt sich der Eigenverbrauchsanteil weiter erhöhen.

Insgesamt überwiegen die Vorteile von Balkonkraftwerken deutlich. Sie sind eine empfehlenswerte Möglichkeit, um die Energiekosten zu senken und umweltfreundlichen Solarstrom zu nutzen. Wer Platz auf dem Balkon oder der Terrasse hat, sollte die Installation eines Balkonkraftwerks in Erwägung ziehen.

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