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Balkonkraftwerk mit 2000 Watt und Speicher – Rechtlich erlaubt und wirtschaftlich sinnvoll??

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Darf ein Balkonkraftwerk mit Speicher 2000 Watt haben?

Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine Solaranlage, die auf Balkonen, Terrassen oder an Hausfassaden montiert wird. Anders als große Solarkraftwerke haben diese Anlagen eine Leistung von maximal 600 Watt (ab 2024 maximal 800 Watt).

Ziel dieses Artikels ist es, die gesetzlichen Vorgaben für Balkonkraftwerke in Deutschland zu erläutern und einen Überblick über die Vorteile, optimale Ausrichtung, mögliche Energiespeicher sowie Kosten und Amortisation zu geben. Außerdem wird auf größere Anlagen und die Installation eingegangen. Auf diese Weise soll eine Entscheidungshilfe für alle geschaffen werden, die über die Anschaffung eines Balkonkraftwerks nachdenken.

Darf ein Balkonkraftwerk mit Speicher 2000 Watt haben

Gesetzliche Rahmenbedingungen

In Deutschland gibt es gesetzliche Vorschriften zu beachten, wenn man ein Balkonkraftwerk installieren möchte.

Die wichtigste Regelung ist die 600-Watt-Grenze für die Nennleistung. Dies bedeutet, dass die Module auf dem Balkon zusammen maximal 600 Watt Nennleistung haben dürfen. Diese Grenze gilt, damit das Stromnetz durch die vielen kleinen Einspeiser nicht überlastet wird.

Ab dem 1. Januar 2024 erhöht sich die Leistungsgrenze auf 800 Watt. Anlagen über 600 Watt müssen jedoch schon jetzt so ausgelegt sein, dass sie gedrosselt und auf maximal 600 Watt begrenzt werden können.

Wichtig ist, dass es sich um Wechselrichter handelt, die nach den technischen Regeln des VDE-AR-N 4105 zertifiziert sind. Nur so ist sichergestellt, dass sie sich bei Netzausfall vom Stromnetz trennen und die Sicherheit gewährleistet ist.

Bei Einhaltung dieser Vorschriften ist in Deutschland keinerlei Genehmigung oder Anmeldung für ein Balkonkraftwerk bis 600 Watt nötig. Die Installation kann ohne bürokratischen Aufwand selbst vorgenommen werden.

Vorteile von Balkonkraftwerken

Balkonkraftwerke bieten gegenüber größeren Solaranlagen einige klare Vorteile:

  • Einfache Installation - Die Module und der Wechselrichter sind klein und kompakt und lassen sich ohne großen Aufwand montieren. Oft reicht es, das Gerät mit wenigen Schrauben an der Balkonbrüstung zu befestigen. Eine aufwendige Statikprüfung oder ein Baugenehmigungsverfahren sind nicht nötig.

  • Geringe Kosten - Ein Balkonkraftwerk gibt es bereits ab ca. 500 Euro. Im Vergleich zu einer Anlage auf dem Dach fallen hier kaum Anschaffungskosten an. Auch der administrative Aufwand ist gering.

  • Eigenstromnutzung - Der erzeugte Strom wird direkt vor Ort genutzt. Das senkt die Stromrechnung, denn man muss weniger teuren Strom vom Energieversorger beziehen. Überschüssiger Strom geht ins Netz. Mit einem Energiespeicher kann man den Eigenverbrauch weiter erhöhen.

Balkonkraftwerke eignen sich ideal für Mieter und Wohnungseigentümer, die keine große Solaranlage installieren können oder wollen. Sie produzieren sauberen Solarstrom für den Eigenbedarf und das mit einfacher Montage und überschaubaren Kosten.

Optimale Ausrichtung für maximale Solarstromerzeugung

Die optimale Ausrichtung von Solarpaneelen ist entscheidend, um die maximale Energieausbeute eines Balkonkraftwerks zu erreichen. Ideal sind Südbalkone, da sie eine optimale Sonneneinstrahlung über den Tag bieten.

Allerdings sollte auch auf mögliche Verschattungen geachtet werden. Bäume, andere Gebäude oder Objekte können die Solarstromerzeugung deutlich reduzieren, wenn sie die Module teilweise beschatten. Optimal ist eine ungehinderte Sonneneinstrahlung von morgens bis abends.

Am meisten Solarstrom wird im Sommerhalbjahr zwischen März und September erzeugt. In den Wintermonaten ist die Ausbeute geringer, aufgrund der niedrigeren Sonneneinstrahlung. Trotzdem können auch in dieser Zeit noch nennenswerte Mengen Solarstrom gewonnen werden.

Eine Ausrichtung der Module gen Süden ist also optimal, wobei leichte Abweichungen bis Südost oder Südwest ebenfalls geeignet sind. Wichtig ist, dass die Module frei von Verschattungen sind und möglichst viel direkte Sonneneinstrahlung erhalten. Dann ist die Energieausbeute maximal und die Investition lohnt sich besonders.

Energiespeicher

Ein Energiespeicher erhöht die Effizienz eines Balkonkraftwerks deutlich, da überschüssiger Solarstrom gespeichert werden kann, anstatt ins Netz eingespeist zu werden. Dadurch kann der Eigenverbrauchsanteil maximiert werden. Besonders sinnvoll ist ein Energiespeicher, wenn die Solarstromerzeugung nicht zeitgleich mit dem Verbrauch erfolgt.

Bei einem Energiespeicher handelt es sich in der Regel um eine Batterie, die zwischen Wechselrichter und Haushalt geschaltet wird. Geeignet sind Blei-Gel- oder Lithium-Ionen-Akkus. Wichtig ist, dass der Speicher auf die Leistung der Solaranlage abgestimmt ist.

Um die Effizienz weiter zu steigern, sollte der Energiespeicher intelligent gesteuert werden und mit dem Haushaltsstrombedarf und der Wettervorhersage kommunizieren. So kann der Ladezustand optimiert und Überschussstrom gespeichert werden, wenn schlechtes Wetter erwartet wird.

Insgesamt machen Energiespeicher Balkonkraftwerke deutlich attraktiver, da mehr Solarstrom für den Eigenbedarf genutzt werden kann. Allerdings verursachen sie auch Zusatzkosten, die bei der Planung berücksichtigt werden müssen. Der finanzielle und ökologische Nutzen überwiegt jedoch in den meisten Fällen.

Kosten und Amortisation

Die Investitionskosten für ein Balkonkraftwerk mit 600 Watt Leistung liegen typischerweise zwischen 1000 und 1500 Euro. Dazu kommen noch die Kosten für einen Wechselrichter, der den Solarstrom für den Hausgebrauch aufbereitet.

Die jährliche Stromersparnis hängt von der Größe der Anlage und dem eigenen Verbrauchsverhalten ab. Als Faustregel kann man mit einer Ersparnis von 100 bis 200 Euro pro Jahr für ein 600 Watt Balkonkraftwerk rechnen.

Die Amortisationsdauer beträgt je nach Anbieter und Rahmenbedingungen 5 bis 10 Jahre. Sie hängt unter anderem von der Höhe der Investitionskosten, der konkreten Stromersparnis und der Entwicklung des Strompreises ab.

Mit steigenden Strompreisen verkürzt sich die Amortisationszeit. Zudem profitiert man langfristig von der kostenlosen Stromerzeugung nach der Amortisation.

Ein Balkonkraftwerk lohnt sich also vor allem auf lange Sicht. Es ermöglicht eine gewisse Unabhängigkeit vom Stromnetz und schont den Geldbeutel nach der Anfangsinvestition.

Größere Anlagen

Balkonkraftwerke sind derzeit auf eine Maximalleistung von 600 Watt begrenzt. Ab 2024 erhöht sich diese Grenze auf 800 Watt. Anlagen, die darüber hinausgehen, gelten rechtlich nicht mehr als Balkonkraftwerke und unterliegen daher strengeren Auflagen.

Ab einer Leistung von über 800 Watt sind umfangreichere Genehmigungen erforderlich. Dazu gehört beispielsweise eine Anmeldung bei der Bundesnetzagentur. Auch die Zustimmung des Netzbetreibers muss eingeholt werden.

Bei sehr großen Anlagen ab einer Leistung von 10-30 kWp greift sogar die EEG-Umlage. Solche großen Photovoltaikanlagen auf Balkonen sind daher meist nicht wirtschaftlich.

Die Begrenzung der Leistung bei Balkonkraftwerken dient dem Schutz des Stromnetzes. Wenn sehr viele Haushalte große Mengen Solarstrom einspeisen würden, könnte dies zu Schwankungen und Instabilität im Netz führen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, mit dem erlaubten Rahmen einer Leistung bis 800 Watt zu bleiben.

Installation und Wartung

Eine professionelle Installation durch einen Fachbetrieb ist für Balkonkraftwerke zu empfehlen, um eine fachgerechte und sichere Montage zu gewährleisten.

Die Komponenten wie Solarmodule, Wechselrichter und gegebenenfalls Batteriespeicher müssen aufeinander abgestimmt und korrekt miteinander verbunden werden. Auch auf die statischen Anforderungen an die Balkon- oder Dachkonstruktion ist zu achten.

Nach der Installation sollte eine jährliche Wartung erfolgen, bei der der Fachbetrieb die Anlage auf Funktion und Sicherheit prüft. Insbesondere die elektrischen Anschlüsse und Verkabelung sollten kontrolliert werden. Auch die Solarmodule sollten auf Verschmutzungen oder Beschädigungen untersucht werden, da dies die Leistung mindern kann.

Idealerweise werden bei der Wartung auch die Erträge des Balkonkraftwerks ausgelesen und geprüft, ob diese im erwarteten Bereich liegen. So lassen sich frühzeitig mögliche Fehler oder Probleme erkennen und beheben.

Mit einer regelmäßigen professionellen Wartung lassen sich die Erträge und die Lebensdauer des Balkonkraftwerks maximieren. Die Wartungskosten sollten bei der Kalkulation mit eingeplant werden.

Erlaubnis in Wohnanlagen

In Wohnanlagen und Mehrfamilienhäusern ist es wichtig, vorab zu prüfen, ob die Installation eines Balkonkraftwerks erlaubt ist. Die Hausordnung und ggf. die Zustimmung der Eigentümergemeinschaft sollten hier beachtet werden. Auch wenn rechtlich gesehen die Zustimmung der Eigentümergemeinschaft nicht erforderlich ist, kann es Ärger und Streitigkeiten geben, wenn die Nachbarn nicht informiert sind.

Idealerweise spricht man das Thema bei einer Eigentümerversammlung an und klärt mögliche Bedenken. Mit etwas Überzeugungsarbeit lassen sich die meisten Eigentümer davon überzeugen, dass Balkonkraftwerke keine Beeinträchtigung darstellen und im Gegenteil einen Beitrag zur Energiewende leisten.

Wenn die Eigentümergemeinschaft Balkonkraftwerke ausdrücklich verbietet, ist höchste Vorsicht geboten. Hier drohen im Zweifelsfall böse Überraschungen und im schlimmsten Fall sogar eine Beseitigungsverfügung. Lieber sollte man in diesem Fall nach Alternativen suchen oder versuchen, die Eigentümer mit guten Argumenten umzustimmen. Die Installation eines Balkonkraftwerks ohne Erlaubnis kann sehr unangenehme Folgen haben.

Fazit

Die Installation eines Balkonkraftwerks kann sich für viele Hausbesitzer lohnen, um die Stromkosten zu senken und einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Mit den richtigen Rahmenbedingungen lassen sich so mehrere hundert Euro im Jahr einsparen.

Die gesetzlichen Regelungen ermöglichen eine einfache Installation von Anlagen bis 800 Watt ohne großen bürokratischen Aufwand. Wichtig ist, vorher zu prüfen, ob die Installation in der jeweiligen Wohnanlage erlaubt ist.

Idealerweise hat der Balkon eine Südausrichtung ohne Verschattung. Ein Energiespeicher optimiert die Eigenverbrauchsquote und Amortisationsdauer zusätzlich. Insgesamt stellen Balkonkraftwerke eine sinnvolle Investition für umweltbewusste Hausbesitzer dar.

Hinweis: Dieser Artikel dient nur als Referenz. Für spezifische aktuelle Richtlinien müssen Sie die örtlichen Bekanntmachungen konsultieren oder örtliche Solarexperten konsultieren.

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