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Balkonkraftwerk und Solaranlage: Kann man beides gleichzeitig betreiben?

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Angesichts der rasant steigenden Strompreise suchen viele Hausbesitzer nach Möglichkeiten, ihre Energiekosten zu senken und unabhängiger von den Energieversorgern zu werden. Eine Möglichkeit ist die Erweiterung bestehender Solaranlagen oder die Ergänzung durch ein Balkonkraftwerk. Balkonkraftwerke sind kleine, modulare Photovoltaik-Systeme, die auf Balkonen oder Terrassen installiert werden können und eine Leistung von bis zu 600 Watt liefern. In Kombination mit einer bereits vorhandenen Solaranlage auf dem Dach können Hausbesitzer ihre Stromproduktion deutlich erhöhen und somit ihre Abhängigkeit vom Stromnetz reduzieren.

Balkonkraftwerk und Solaranlage

Die Kombination von Balkonkraftwerk und Solaranlage bietet mehrere Vorteile: Zum einen kann der selbst erzeugte Strom effizienter genutzt werden, da die Stromerzeugung über den Tag verteilt ist. Während die Dachanlagen vor allem zu den Mittags- und frühen Nachmittagsstunden Strom produzieren, liefern Balkonkraftwerke auch in den Morgen- und Abendstunden noch Energie. Zum anderen lässt sich durch die Ergänzung die Gesamtleistung und damit der Eigenverbrauch erhöhen, was zu weiteren Einsparungen bei den Stromkosten führt.

Optionen für den gemeinsamen Betrieb

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, ein Balkonkraftwerk mit einer bestehenden Photovoltaikanlage zu kombinieren:

Erweiterung der bestehenden Solaranlage

Bei dieser Option werden die Module des Balkonkraftwerks einfach zur bestehenden Anlage hinzugefügt. Dadurch erhöht sich die Gesamtleistung des Systems. Die neuen und alten Module müssen hinsichtlich Spannung und Leistung kompatibel sein. Außerdem muss der vorhandene Wechselrichter über ausreichende Reservekapazität verfügen, um die zusätzliche Leistung aufnehmen zu können.

Separater Betrieb des Balkonkraftwerks

Alternativ kann das Balkonkraftwerk auch als eigenständiges System unabhängig von der Hauptanlage betrieben werden. Dafür wird ein separater Wechselrichter benötigt. Die beiden Anlagen arbeiten dann völlig getrennt voneinander. Diese Variante ist etwas aufwändiger, bietet aber maximale Flexibilität, da keine Kompatibilitätsanforderungen bestehen.

Balkonkraftwerk kombiniert mit Solaranlage – worauf sollte man bei der Technik achten?

Kompatibilität sicherstellen

Beim Zusammenführen eines Balkonkraftwerks mit einer bestehenden Solaranlage ist es wichtig, die Kompatibilität aller Komponenten zu gewährleisten. Insbesondere die Spannungen und Leistungen müssen aufeinander abgestimmt sein.

Die Solarmodule des Balkonkraftwerks und der Hauptanlage sollten eine ähnliche Spannung aufweisen, damit sie ohne Probleme parallel geschaltet werden können. Andernfalls kann es zu Leistungsverlusten oder im schlimmsten Fall zu Beschädigungen kommen.

Auch die Gesamtleistung beider Anlagen muss beachtet werden. Der oder die Wechselrichter müssen für die kombinierte Maximalleistung ausgelegt sein. Oft lässt sich die Leistung des vorhandenen Wechselrichters etwas erweitern, in manchen Fällen ist jedoch ein zusätzlicher Wechselrichter erforderlich.

Die Verkabelung und Sicherungen müssen ebenfalls für den Gesamtstrom beider Anlagen bemessen sein. Hier sollte man sich von einem Fachbetrieb beraten lassen, um alle Komponenten richtig aufeinander abzustimmen.

Netzanschlusskapazität prüfen

Bevor Sie eine Balkonkraftwerksanlage zu Ihrem bestehenden Solarsystem hinzufügen, müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Netzanschluss die zusätzliche Leistung aufnehmen kann. Die Netzanschlusskapazität ist ein wichtiger Faktor, da eine Überlastung zu Stromausfällen oder Schäden an den Komponenten führen kann.

Die maximale Anschlussleistung Ihres Netzanschlusses hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Leitungsstärke, der Transformatorengröße und den Sicherungen in Ihrem Haus. Viele Haushalte haben einen Standard-Netzanschluss mit einer Leistung von 3,7 kW oder 7 kW. Wenn Sie eine größere Solaranlage installieren möchten, kann es erforderlich sein, den Netzanschluss aufzurüsten.

Um herauszufinden, ob Ihr Netzanschluss für die Kombination aus Solarsystem und Balkonkraftwerk ausreichend ist, müssen Sie die Gesamtleistung beider Anlagen berechnen. Addieren Sie dazu die Nennleistung Ihres bestehenden Solarsystems und die geplante Leistung des Balkonkraftwerks. Vergleichen Sie diese Summe dann mit der maximalen Anschlussleistung Ihres Netzanschlusses.

Wenn die Gesamtleistung die Netzanschlusskapazität überschreitet, haben Sie mehrere Optionen: Sie können die Leistung des Balkonkraftwerks reduzieren, den Netzanschluss aufrüsten oder eine Lösung wie einen Batteriespeicher in Betracht ziehen, um überschüssige Energie zu speichern.

Wechselrichter-Anforderungen

Ein wichtiger Aspekt bei der Kombination einer Balkonkraftwerks mit einer bestehenden Photovoltaik-Anlage sind die Wechselrichter-Anforderungen. Die Wechselrichter wandeln den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um.

In vielen Fällen kann der vorhandene Wechselrichter der Photovoltaik-Anlage auch für das Balkonkraftwerk verwendet werden. Dies setzt jedoch voraus, dass der Wechselrichter über ausreichende Leistungsreserven verfügt und die Spannungsbereiche der beiden Systeme kompatibel sind. Andernfalls können Leistungseinbußen oder sogar Schäden auftreten.

Sollte der bestehende Wechselrichter nicht für die zusätzliche Leistung des Balkonkraftwerks ausgelegt sein, muss ein neuer, leistungsstärkerer Wechselrichter angeschafft werden. Dieser kann dann für beide Systeme genutzt werden. Alternativ lässt sich auch ein separater Wechselrichter nur für das Balkonkraftwerk installieren.

Die Entscheidung, ob ein vorhandener Wechselrichter ausreicht oder ein neuer benötigt wird, hängt von den technischen Spezifikationen der Komponenten ab. Eine sorgfältige Überprüfung und gegebenenfalls eine Beratung durch einen Fachbetrieb ist ratsam, um die optimale Lösung zu finden.

Balkonkraftwerk kombiniert mit Solaranlage - Rechtliche Zulässigkeit

Die rechtliche Zulässigkeit für die Kombination einer Balkonkraftwerks mit einer bestehenden Photovoltaikanlage hängt von mehreren Faktoren ab. In den meisten Fällen ist es erlaubt, beide Systeme zu betreiben, allerdings gibt es einige Punkte zu beachten.

Balkonkraftwerk zusätzlich zur PV-Anlage: Zusammenführung erlaubt?

Grundsätzlich ist es möglich, ein Balkonkraftwerk mit einer bestehenden Photovoltaikanlage zu kombinieren und über einen gemeinsamen Wechselrichter zu betreiben. Hierbei müssen jedoch die technischen Vorgaben des Wechselrichters und der Komponenten berücksichtigt werden. Zudem muss die Netzanschlusskapazität für die zusätzliche Leistung ausreichend sein.

Rechtlich gesehen ist die Zusammenführung in den meisten Bundesländern zulässig, sofern die Einspeiseleistung insgesamt die für den Netzanschluss genehmigte Leistung nicht überschreitet. Es kann jedoch regional unterschiedliche Bestimmungen geben, die vorab geprüft werden sollten.

Separater Betrieb erlaubt?

Wenn eine Zusammenführung technisch oder rechtlich nicht möglich ist, bleibt die Option, das Balkonkraftwerk separat von der Photovoltaikanlage zu betreiben. In diesem Fall müssen zwei getrennte Wechselrichter verwendet werden.

Der separate Betrieb ist in der Regel unproblematisch, solange die Einspeiseleistung des Balkonkraftwerks unterhalb der Grenze für eine genehmigungsfreie Anlage liegt. Diese Grenze variiert je nach Bundesland zwischen 600 Watt und 7 Kilowatt installierter Leistung. Für die Photovoltaikanlage gelten dann die ursprünglichen Genehmigungen.

Vorteile der Kombination

Der Hauptvorteil der Kombination eines Balkonkraftwerks mit einer bestehenden Photovoltaikanlage ist die höhere Eigenversorgung mit selbst erzeugtem Strom. Durch die zusätzliche Stromerzeugung des Balkonkraftwerks können Haushalte einen größeren Anteil ihres Energiebedarfs selbst decken und somit unabhängiger vom öffentlichen Netz werden. Dies führt nicht nur zu Kosteneinsparungen, sondern erhöht auch die Versorgungssicherheit.

Darüber hinaus trägt die Kombination beider Systeme dazu bei, den CO2-Fußabdruck des Haushalts zu reduzieren. Jede Kilowattstunde Strom, die selbst erzeugt und verbraucht wird, vermeidet die Emission von Treibhausgasen, die bei der konventionellen Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen entstehen würden. Mit einer größeren Solaranlage können Haushalte somit einen aktiveren Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Nachteile der Kombination

Die Kombination eines Balkonkraftwerks mit einer bestehenden Solaranlage birgt einige Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden müssen. Einer der Hauptnachteile sind die potenziell hohen Kosten für zusätzliche Komponenten wie Wechselrichter, Kabel und Montagesysteme. Je nach Systemgröße und Anforderungen können diese Kosten schnell in die Tausende gehen.

Ein weiterer Nachteil ist die möglicherweise erforderliche Netzausbaumaßnahme. Wenn die vorhandene Netzanschlusskapazität nicht ausreicht, um die zusätzliche Leistung des Balkonkraftwerks aufzunehmen, müssen teure Netzausbauarbeiten durchgeführt werden. Dies kann die Gesamtkosten erheblich erhöhen und die Wirtschaftlichkeit des Projekts beeinträchtigen.

Darüber hinaus erhöht die Kombination beider Systeme die Komplexität der Installation und des Betriebs. Es müssen mehr Komponenten aufeinander abgestimmt und überwacht werden, was zusätzlichen Aufwand und Kosten für Wartung und Instandhaltung mit sich bringt. Auch die Fehlerbehebung kann bei einer solch komplexen Konfiguration schwieriger sein.

Wirtschaftlichkeit

Die Kombination eines Balkonkraftwerks mit einer bestehenden Photovoltaik-Anlage kann sich wirtschaftlich lohnen. Zwar ist die Anschaffung mit Investitionskosten verbunden, doch lassen sich durch die zusätzliche Stromerzeugung langfristig erhebliche Einsparungen erzielen. Die Amortisationszeit hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Anlagengröße, dem Stromverbrauch und den Energiepreisen.

In der Regel können Balkonkraftwerke innerhalb weniger Jahre die Investitionskosten erwirtschaften. Mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von rund 20 Jahren ergibt sich ein beträchtliches Einsparpotenzial. Zudem profitieren Besitzer von Balkonkraftwerken oft von staatlichen Förderungen wie der Photovoltaik-Anlage-Pauschale, die die Wirtschaftlichkeit weiter steigert.

Neben den direkten Einsparungen durch Eigenverbrauch kann überschüssiger Strom ins öffentliche Netz eingespeist und vergütet werden. Dieser Erlös verkürzt die Amortisationszeit zusätzlich. Insgesamt lässt sich durch die Kombination beider Systeme der Ertrag einer Photovoltaik-Anlage deutlich steigern und Energiekosten langfristig reduzieren.

Fazit

Die Kombination eines Balkonkraftwerks mit einer bestehenden Photovoltaikanlage kann unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll sein. Technisch ist es möglich, beide Systeme zusammen zu betreiben, sofern die Komponenten kompatibel sind, die Netzanschlusskapazität ausreicht und ein geeigneter Wechselrichter vorhanden ist.

Rechtlich gesehen ist die gleichzeitige Nutzung beider Anlagen in den meisten Fällen zulässig, sofern die Gesamtleistung bestimmte Grenzwerte nicht überschreitet. Allerdings sollten die jeweiligen Vorschriften und Genehmigungsverfahren sorgfältig geprüft werden.

Wirtschaftlich kann die Kombination vorteilhaft sein, da die Stromerzeugung erhöht und die Energiekosten gesenkt werden können. Allerdings sind die Investitionskosten für die zusätzliche Anlage zu berücksichtigen.

Insgesamt bietet die Kombination von Balkonkraftwerk und Photovoltaikanlage eine attraktive Möglichkeit, die Eigenversorgung mit Solarstrom zu steigern und von den steigenden Energiepreisen unabhängiger zu werden. Eine sorgfältige Planung und Berücksichtigung aller relevanten Faktoren ist jedoch unerlässlich, um die Vorteile optimal zu nutzen.

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