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Kann man eine PV-Anlage und ein Balkonkraftwerk kombinieren?

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Die Solarenergie erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Angesichts steigender Strompreise suchen viele Hausbesitzer nach Möglichkeiten, ihren eigenen Strom zu produzieren. Dafür gibt es grundsätzlich zwei Optionen: Zum einen kann man eine große Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem Dach installieren. Zum anderen besteht aber auch die Möglichkeit, ein kleines Balkonkraftwerk anzuschaffen.

In diesem Artikel geht es um die Frage, ob man diese beiden Solar-Optionen kombinieren kann, um den Ertrag zu maximieren. Lassen sich PV-Anlage und Balkonkraftwerk sinnvoll zusammen betreiben oder schließen sich die Systeme eher gegenseitig aus? Wir werden die Vor- und Nachteile beider Systeme betrachten und zeigen, unter welchen Bedingungen eine Kombination möglich und sinnvoll sein kann.

Was ist eine PV-Anlage?

Eine Photovoltaik-Anlage, kurz PV-Anlage, ist eine große Solaranlage, die Sonnenenergie in elektrischen Strom umwandelt. Sie besteht aus mehreren Photovoltaik-Modulen, die auf dem Dach oder in manchen Fällen an der Fassade eines Gebäudes installiert werden.

Was ist eine PV-Anlage

Die PV-Module enthalten Solarzellen aus Halbleitermaterialien wie Silizium. Über das Sonnenlicht werden in den Solarzellen Elektronen angeregt und Strom erzeugt. Dieser Gleichstrom wird über Wechselrichter in netzkonformen Wechselstrom umgewandelt und kann direkt vor Ort genutzt oder in das Stromnetz eingespeist werden.

PV-Anlagen werden in der Regel so dimensioniert, dass sie einen hohen Anteil des Energiebedarfs eines Haushalts oder Gebäudes decken können. Üblich sind Anlagengrößen von 5 bis 30 kWp. Mit dieser Leistung lassen sich je nach Sonneneinstrahlung und Eigenverbrauch zwischen 5.000 und 20.000 kWh Solarstrom pro Jahr erzeugen. PV-Anlagen eignen sich daher sehr gut für Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Gewerbebetriebe oder auch Freiflächenanlagen.

Vor- und Nachteile von PV-Anlagen

PV-Anlagen haben gegenüber Balkonkraftwerken einige Vor- und Nachteile:

  • Hoher Ertrag und großer Anteil am Energiebedarf: Mit einer PV-Anlage auf dem Dach können je nach Größe der Anlage und Ausrichtung 20.000 kWh und mehr pro Jahr erzeugt werden. Damit kann ein großer Teil bis hin zur kompletten Deckung des Energiebedarfs eines Einfamilienhauses erreicht werden.

  • Hohe Anschaffungskosten: Die Kosten für eine PV-Anlage liegen schnell im fünfstelligen Bereich. Die Investitionssumme ist also recht hoch, dafür fallen nach der Anschaffung kaum noch Kosten für die Stromerzeugung an.

  • Einspeisevergütung und Eigenverbrauch möglich: Der Solarstrom kann ins öffentliche Netz eingespeist und eine Einspeisevergütung erhalten werden. Oder er wird selbst vor Ort verbraucht, um die Stromrechnung zu senken. Beides ist möglich.

  • Genehmigung und bauliche Voraussetzungen: Für die Installation ist eine Genehmigung beim Netzbetreiber erforderlich. Auch müssen die statischen Voraussetzungen des Dachs geprüft werden, da PV-Anlagen schwer sind. Optimal ist ein nach Süden ausgerichtetes Dach ohne Verschattung. Nicht alle Dächer eignen sich.

Was ist ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine Solaranlage, die speziell für den Einsatz auf Balkonen und Terrassen konzipiert ist. Im Gegensatz zu einer vollwertigen Photovoltaikanlage für das Dach handelt es sich um eine vereinfachte Lösung mit einer relativ geringen Leistung.

Was ist ein Balkonkraftwerk

Definition und Funktionsweise

Ein Balkonkraftwerk besteht in der Regel aus ein oder zwei Solarmodulen mit einer Leistung von üblicherweise 300 bis 600 Watt sowie einem Wechselrichter. Der Wechselrichter wandelt den von den Solarzellen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, damit dieser in das Stromnetz der Wohnung eingespeist werden kann. 

Die Komponenten sind kompakt gebaut und speziell für die einfache Montage auf Balkon- oder Terrassengeländer ausgelegt. Manche Systeme lassen sich auch flexibel aufstellen oder an die Balkonbrüstung lehnen.

Kleine Solaranlagen für Balkon/Terrasse

Im Gegensatz zu großen Solaranlagen sind Balkonkraftwerke kleine Systeme, die optimal auf die Begebenheiten auf Balkonen und Terrassen zugeschnitten sind. Sie benötigen nur wenig Platz und können einfach montiert werden.

Niedrige Leistung bis 600 Watt

Die Leistung eines Balkonkraftwerks liegt üblicherweise zwischen 300 und 600 Watt (Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie im Jahr 2024 auf 800 W ansteigt). Mit dieser relativ geringen Leistung lassen sich ca. 10 bis 20 Prozent des durchschnittlichen Stromverbrauchs einer Wohnung decken.

Für Teil des Energiebedarfs

Balkonkraftwerke dienen dazu, einen Teil des eigenen Strombedarfs durch Sonnenenergie zu decken. Den gesamten Bedarf einer Wohnung können die kleinen Systeme in der Regel nicht abdecken. Ihr Vorteil liegt in der unkomplizierten Nachrüstung zur Ergänzung einer bestehenden Stromversorgung.

Vor- und Nachteile Balkonkraftwerke

Balkonkraftwerke haben im Vergleich zu klassischen PV-Anlagen einige Vor- und Nachteile:

Geringe Anschaffungskosten

Die Anschaffungskosten für ein Balkonkraftwerk sind deutlich niedriger als für eine große PV-Anlage. Während eine PV-Anlage schnell mehrere tausend Euro kostet, gibt es kleinere Plug-and-Play-Sets für Balkonkraftwerke bereits ab ca. 500 Euro. Der geringere Preis macht die Kraftwerke für Mieter und Eigenheimbesitzer mit kleinerem Budget attraktiv.

Flexibel einsetzbar und erweiterbar

Ein großer Vorteil der Balkonkraftwerke ist ihre Flexibilität. Die einzelnen Komponenten wie Solarpanels und Wechselrichter sind klein und transportabel. Man kann sie flexibel auf Balkon, Terrasse oder im Garten aufstellen und bei Bedarf wieder versetzen. Zudem lassen sich die Kraftwerke einfach nach und nach erweitern, z.B. durch Hinzufügen weiterer Solarpanels.

Geringer Ertrag

Der Nachteil der kompakten Bauform ist der vergleichsweise geringe Ertrag. Mit einem Balkonkraftwerk lassen sich in der Regel nur einige hundert Watt Peakleistung erreichen. Der Ertrag deckt daher meist nur einen kleinen Teil des Eigenverbrauchs ab. Für eine komplette Energieversorgung reicht die Leistung nicht aus.

Keine Einspeisevergütung

Für den Solarstrom vom Balkonkraftwerk gibt es keine Einspeisevergütung. Der erzeugte Strom muss direkt vor Ort verbraucht werden, ein Einspeisen ins Netz ist nicht möglich. Überschüssiger Solarstrom geht daher verloren. Die Einsparung ist auf den eigenen Verbrauch begrenzt.

Kombination von PV und Balkonkraftwerk

Grundsätzlich ist es möglich, eine PV-Anlage und ein Balkonkraftwerk zu kombinieren. Dies kann sinnvoll sein, um den Solarertrag zu maximieren. Die PV-Anlage deckt den Grundstrombedarf ab, das Balkonkraftwerk liefert zusätzlichen Solarstrom für den Eigenverbrauch.

Allerdings ist zu beachten, dass die Kombination mit hohen Investitionskosten verbunden ist. Sowohl die PV-Anlage als auch das Balkonkraftwerk müssen angeschafft und installiert werden. Hier sollten die Kosten gegen den Mehrertrag abgewogen werden.

In einigen Fällen ist für die Installation eines Balkonkraftwerks zusätzlich zur PV-Anlage eine Genehmigung des Netzbetreibers erforderlich. Dies hängt von der installierten Leistung und den technischen Gegebenheiten des Anschlusses ab. Am besten lässt man sich vorab beraten, welche Optionen hier bestehen.

Mit einer gut geplanten Kombination aus PV-Anlage und Balkonkraftwerk lässt sich der Solarertrag deutlich steigern. Allerdings sollten die höheren Kosten gegenüber einer alleinigen PV-Anlage berücksichtigt werden. Mit einer Expertenberatung lassen sich die beste Lösung und mögliche Förderungen finden.

Mobile Balkonkraftwerke (Solargenerator)

Mobile Balkonkraftwerke sind eine flexible Ergänzung zu fest installierten PV-Anlagen und Balkonkraftwerken.

Mobile Balkonkraftwerke (Solargenerator)

Sie bestehen aus tragbaren Solarpanelen und einer Powerstation. Die Solarpanels können einfach auf Terrassen, Balkonen oder im Garten platziert werden. Über ein Kabel werden sie mit der Powerstation verbunden, die den Solarstrom zwischenspeichert.

Der Vorteil dieser mobilen Kraftwerke ist, dass man die Solarpanels flexibel aufstellen und jederzeit wieder verstauen kann. Man ist nicht an einen festen Standort gebunden. Je nach Sonneneinstrahlung lassen sich so optimale Erträge erzielen.

Zudem sind mobile Balkonkraftwerke unkompliziert einsetzbar. Man muss sie nicht extra beim Energieversorger anmelden. Sie können problemlos zusätzlich zu bestehenden Anlagen installiert werden, um den Solarertrag zu maximieren.

Mobile Balkonkraftwerke eignen sich so als flexible Ergänzung und machen die Solarnutzung noch effizienter. Mit relativ geringem Aufwand kann man den Solarstrom speziell in den sonnenreichsten Zeiten nutzen und überschüssige Energie speichern.

Genehmigung und Anmeldung

Eine Kombination aus PV-Anlage und Balkonkraftwerk muss in der Regel beim Energieversorger angemeldet werden.

Die PV-Anlage muss sowieso beim Netzbetreiber zur Einspeisung angemeldet werden. Wenn zusätzlich ein Balkonkraftwerk installiert wird, ist eine erneute Anmeldung beim Energieversorger notwendig.

Denn durch die Kombination erhöht sich die Gesamtleistung der Solaranlagen am Haus. Der Energieversorger muss informiert werden, um die Einspeisung und Vergütung korrekt abwickeln zu können.

Auch können zusätzliche Genehmigungen erforderlich sein, z.B. bei Denkmalschutz oder Eigentumswohnungen. Hier sollten die Regelungen der Hausverwaltung oder Gemeinde beachtet werden. Oft ist eine Genehmigung der Eigentümergemeinschaft notwendig.

Generell empfiehlt sich vor einer Kombination aus PV und Balkonkraftwerk eine Beratung beim Energieversorger. So können die formalen Anforderungen und Genehmigungen geklärt werden, damit die Solaranlagen rechtskonform betrieben werden können.

Lohnt sich die Kombination?

Ob sich die Kombination von PV-Anlage und Balkonkraftwerk lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Energiebedarf: Je höher der eigene Energiebedarf, desto eher lohnt sich die Investition in eine Kombination aus PV-Anlage und Balkonkraftwerk. Mehr Solarstrom kann selbst genutzt werden.

  • Kosten: Die Anschaffung eines Balkonkraftwerks verursacht zusätzliche Kosten, die sich rechnen müssen. Die Investition sollte sich in einem angemessenen Zeitraum amortisieren.

  • Zusätzlicher Ertrag: In vielen Fällen ist der Ertrag eines Balkonkraftwerks relativ gering im Vergleich zur PV-Anlage. Der zusätzliche Solarertrag durch ein Balkonkraftwerk liegt oft nur bei wenigen hundert Kilowattstunden pro Jahr.

  • Optimale Ausrichtung: Um den Ertrag zu maximieren, sollten PV-Anlage und Balkonkraftwerk optimal ausgerichtet werden. Die Module sollten sich sinnvoll ergänzen, z.B. auf unterschiedlichen Dachflächen oder mit unterschiedlichen Ausrichtungen.

  • Eigener Verbrauch: Wenn der Eigenverbrauchsanteil erhöht werden soll, kann ein Balkonkraftwerk sinnvoll sein. Der zusätzliche Solarstrom kann tagsüber genutzt werden. Nicht eingespeister Solarstrom verringert die EEG-Umlage.

Insgesamt hängt es vom Einzelfall ab, ob sich die Kombination rechnet. Eine Expertenberatung ist ratsam, um die individuelle Situation zu prüfen. Oft ist der Mehrertrag eines Balkonkraftwerks relativ gering.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Kombination aus PV-Anlage und Balkonkraftwerk unter bestimmten Voraussetzungen durchaus sinnvoll sein kann, um den Solarertrag zu maximieren.

Allerdings sollte man dabei einige wichtige Aspekte berücksichtigen. Die Installation und vor allem die Genehmigung einer solchen Kombinationslösung kann aufwendig und kompliziert sein. Auch die zusätzlichen Anschaffungskosten sollte man im Blick haben, um zu prüfen, ob sich die Investition langfristig finanziell lohnt.

Aus diesen Gründen ist in jedem Fall die Beratung durch einen Experten oder Fachbetrieb zu empfehlen. Hier lassen sich die individuellen Möglichkeiten und Anforderungen klären und die optimale Lösung finden. Zudem können Experten auch zu Fördermöglichkeiten in der jeweiligen Region beraten, die die Realisierung einer Kombination aus PV und Balkonkraftwerk attraktiver machen können.

Mit der richtigen Planung und Umsetzung kann die Kombination dieser beiden Solartechnologien also eine interessante Option sein, den Anteil an selbst erzeugtem Solarstrom zu maximieren und damit sowohl die Energiekosten zu senken als auch einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Die Hinzuziehung von Profis ist auf jeden Fall ratsam, um alle Aspekte rund um Planung, Genehmigung und Förderung bestmöglich auszuschöpfen.

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