Jeder kennt sie, die Powerbank. In wenigen Minuten ist die kleine und praktische Box, kaum größer als ein Smartphone, an der Steckdose zu Hause geladen. Bevor Ihr Handy dann den Geist aufgibt, ist die rettende Powerbank zu Stelle. So schnell wie sie vollgeladen ist, ist aber auch die beste Powerbank nach relativ kurzer Zeit wieder leer.
Auf der anderen Seite steht die tragbare Powerstation. In Deutschland vielen noch nicht wirklich bekannt, ist sie nicht nur ein bisschen größer, sondern verfügt auch über weitaus mehr Speicherkraft und bietet viel mehr Variabilität in der Nutzung.
Aber was genau ist der Unterschied zwischen einer tragbaren Powerstation und einer Powerbank? Was sind die Vor- und Nachteile von beiden und nach welchen Kriterien sollten Verbraucher sich für die ein oder andere entscheiden? In diesem Artikel fassen wir Ihnen alles zusammen, was Sie für eine Entscheidung benötigen. Am Ende geben wir Ihnen außerdem eine Empfehlung für unsere tragbare Lieblings-Powerstation.
Was ist eine tragbare Powerstation?
Eine tragbare Powerstation ist im Prinzip eine tragbare Batterie, die wieder aufgeladen werden kann. Durch ihre hohe Speicherkraft können sie je nach Größe und Kapazität ein ganzes Haus oder ein Wohnmobil mit Strom versorgen, oder im Notfall sogar medizinische Geräte, ohne dabei mit dem Stromnetz verbunden zu sein. Dabei lassen sich tragbare Powerstation auf drei Arten laden:
- Über eine Steckdose
- Über einen Solargenerator
- Im Auto
Anders als handelsübliche Generatoren, die mit Diesel oder anderen fossilen Brennstoffen betrieben werden, basieren tragbare Powerstationen auf dem Prinzip, vorher gespeicherten Strom an den Verbraucher abzugeben. Dabei bestehen sie aus drei Teilen:
- Eine Batterie: Meist werden Lithium-Ionen Akkus verwendet, die sich durch eine hohe Effizient auszeichnen und ohne die Schädigung der Batterie sicher und oft zu entladen sind.
- Ein Wechselrichter: Dieser wird benötigt, um den Gleichstrom, der zum Beispiel bei Solargeneratoren entsteht, in Wechselstrom zu verwandeln. Das ist nötigt, da Haushaltsgeräte keinen Gleichstrom verwenden.
- Einen Laderegler: Wenn eine Batterie überladen wird, kann sie Schaden nehmen. Ein Laderegler verhindert dies.
Eine tragbare Powerstation zu verwenden, ist einfach. Zuerst einmal ist sie grundsätzlich mit Griffen oder auch mit Rollen ausgestattet, dass ihr Besitzer sie leicht und einfach handhaben oder transportieren kann. Über eine große Auswahl an Anschlüssen können. Sie jegliche Geräte anschließen, vom Smartphone, über die Musikanlage bis zu größeren Einheiten.
Auch wenn tragbare Powerstationen normalerweise deutlich größer sind als eine einfache Powerbank, werden sie dank technischer Verbesserungen aktuell mit jedem Jahr kleiner und leistungsfähiger.
Was ist eine Powerbank?
Unter einer Powerbank versteht man einen tragbaren und wiederaufladbaren Akku, der zum Laden von Smartphones, Laptops, Tablets und weiteren, kleinen Geräten verwendet werden kann. Der große Vorteil liegt dabei in der Größe, so kann eine Powerbank kleiner als ein Smartphone sein. Herkömmliche Powerbanks werden allgemein über die folgenden Stromquellen aufgeladen:
- Über eine Steckdose
- Über einen Computer
- Im Auto
Es dauert meist nur wenige Minuten, bis sie eine Powerbank über ein USB-Kabel voll aufgeladen haben. In kurzer Zeit können sie so reagieren, falls Sie sich nicht zu Hause oder in der Nähe einer Steckdose befinden und der Akku Ihres Geräts leer sein sollte. Oft verfügen Powerbank über verschiedene Anschlüsse, damit Sie zwischen Ihren Geräten keine Kompatibilitätsprobleme haben.
Eine Powerbank besteht dabei ausschließlich aus einem Akku, also wie ein Smartphone oder ein Computer. Wie bei diesen Geräten wird die Ladedauer des Akkus und die Ladekapazität mit der Zeit und nach einer höheren Anzahl von Ladezyklen schlechter. Es gibt auf dem Markt eine Vielzahl an Ladekapazitäten und Größen zu erhalten.
5 Unterschiede zwischen tragbaren Powerstationen und Powerbanks
Tragbare Powerstationen und Powerbanks haben mit Sicherheit beide ihre Daseinsberechtigungen. Dennoch gibt es eine Reihe von Vor- und Nachteilen, die bei der Entscheidung zwischen einem der beiden Geräte hilfreich sein können. Daher stellen wir von Growattpower Ihnen beide Geräte im Vergleich gegenüber. Entscheiden Sie selbst.
Input und Output
Input und Output sind ein zweischneidiges Schwert. Während Powerbanks in kürzester Zeit vollgeladen sind, sind sie aber auch genauso schnell wieder entladen. Tragbare Powerstationen benötigen dagegen mit ein bis zwei Stunden deutlich länger für eine vollständige Ladung. Dafür braucht es aber auch deutlich länger, bis sie entladen sind.
Kapazität
Leider sind Powerbanks in ihrer Anwendung recht begrenzt. Sie sind für Smartphones, Tablets, Computer und vielleicht für weitere, kleinere Geräte geeignet. Für größere Geräte, wie Fernseher oder eine Belichtungsanlage hingegen, ist eine Powerbank nicht geeignet.
Manche tragbare Powerstation sind dagegen sogar in der Lage, ein ganzes Haus für einige Zeit mit Strom zu versorgen.
Leistung
Leider sind Powerbanks in ihrer Anwendung recht begrenzt. Sie sind für Smartphones, Tablets, Computer und vielleicht für weitere, kleinere Geräte geeignet. Für größere Geräte, wie Fernseher oder eine Belichtungsanlage hingegen, ist eine Powerbank nicht geeignet.
Manche tragbare Powerstation sind dagegen sogar in der Lage, ein ganzes Haus für einige Zeit mit Strom zu versorgen.
Gewicht
Powerbank sind fast immer leichter als tragbare Powerstationen. Das liegt daran, dass es sie bereits in der Größe eines Smartphones gibt, womit ein sehr leichtes Gewicht erreicht wird.
Tragbare Powerstationen auf der anderen Seite sind mehrere Kilos schwer und damit deutlich unhandlicher als Powerbanks. Hier gilt es jedoch auch anzumerken, dass die Größe tragbarer Powerstationen aktuell jährlich drastisch abnimmt.
Verwendungszweck
Im Endeffekt kommt es auf Ihre Bedürfnisse und Ihre Vorlieben an. Powerbanks sind eine gute Wahl, wenn Sie schnell und handlich einen weiteren Akku zur Hand haben möchten. Die meisten Powerbanks passen in Ihre Handtasche oder Ihren Rucksack und sind in den öffentlichen Verkehrsmitteln, im Auto, in der Uni oder im Garten in wenigen Sekunden einsatzbereit.
Tragbare Powerstationen hingegen erlauben es Ihnen, sehr viel Energie zur Verfügung zu haben. Damit sind sie die idealen Begleiter für Trips in der Natur, Einsätze im Feld, als Vorbereitung für Stromausfälle oder als Ersatz für Ihr altes Notstromaggregat. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie den Strom Ihrer Solarpanele während hoher Stromproduktion speichern können und zum Beispiel nachts Ihre Geräte daran anschließen können, ohne teuren Strom aus der Steckdose zu beziehen.
Fazit
Wir von Growattpower sind davon überzeugt, dass wirklich jeder eine tragbare Powerstation gebrauchen kann. Egal ob Sie sich für Notfälle vorbereiten möchten oder die Kraft der Solarenergie angesichts der Energiewende besser nutzen möchten, mit einer tragbaren Powerstation sind Sie stets gut gerüstet.
Growatt INFINITY 1500 ist eine tragbare Powerstation, die durch ihre starke Leistung hervorsticht. Mit 2.000 Watt Leistung und einer Kapazität von 1.512 Wh können Sie eine Menge anstellen.