Was ist ein Balkonkraftwerk?
Ein Balkonkraftwerk ist eine kompakte Photovoltaikanlage, die für die Installation auf einem Balkon oder einer Terrasse konzipiert ist. Sie enthält in der Regel einen Wechselrichter (meist einen Mikrowechselrichter), der Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) umwandelt. Außerdem enthält sie ein bis vier Photovoltaikmodule und ein Wechselstromkabel, das den Mikrowechselrichter mit dem Hausnetz verbindet. Das Wechselstromkabel kann ein Schukosteckerkabel oder ein Wieland-Steckerkabel sein (Hinweis: Wieland-Stecker müssen von einem Elektriker installiert werden). Einige Systeme können auch Batterien enthalten, um überschüssigen Strom zu speichern.
Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?
Tagsüber wird der von den Solarmodulen erzeugte Strom vom NEO 800M-X Mikro-Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und über den Smart Plug in das Hausnetz eingespeist, um Ihre Geräte zu betreiben. Die verbleibende Energie wird in dem NOAH 2000 Batterie für den nächtlichen Gebrauch gespeichert, wodurch Sie bis zu 30 % Ihrer jährlichen Stromrechnung sparen können.
Wenn die Sonne nachts untergeht, produzieren die PV-Solarmodule keinen Strom mehr, und wenn Ihr Hausnetz Strom benötigt, kann es aus der Speicherbatterie Strom für Ihre Haushaltsgeräte entnehmen, um die Geräte wie z. B. Beleuchtung und Heizung zu betreiben. Damit können Sie sich weniger vom Stromnetz abhängen.
Was bringt ein Balkonkraftwerk?
Ein Balkonkraftwerk kann viel für Sie tun: Sie erzeugen Ihren eigenen Strom aus erneuerbaren Quellen, reduzieren die Abhängigkeit von Energieversorgern und erhöhen Ihre Kontrolle über den Energieverbrauch. Je nach installierter Systemgröße und Verbrauchsverhalten bedeutet dies relevante Einsparungen bei den Stromkosten. Darüber hinaus ist dieser Prozess aufgrund des reduzierten CO2-Fußabdrucks umweltfreundlich. Besonders interessant sind Balkonkraftwerke aufgrund ihrer kompakten Abmessungen und einfachen Installation; die Aufstellung auf Balkonen oder Terrassen erfordert keine komplizierten Arbeiten.
Das Growatt Balkonkraftwerk hat eine Garantie von 10 Jahren und einen maximalen Wirkungsgrad von 97,3 %. Ausgestattet mit dem 1800-W-Solarpanel + 800W Mikrowechselrichter kann das Growatt Balkonkraftwerk bis zu 7 kWh Strom pro Tag erzeugen, sodass Sie bis zu 699 Euro pro Jahr sparen können.
Mehr als ein Balkonkraftwerk
Das Growatt Balkonkraftwerk (NEO 800M-X + NOAH 2000) vereint Leistung, Intelligenz und Zuverlässigkeit in einem innovativen System. Es ist akkubereit und kann mit verschiedenen Batterieoptionen kombiniert werden, um eine zuverlässige Energiequelle für Ihr Zuhause zu schaffen. Das integrierte intelligente Energiemanagement optimiert den Energieverbrauch und die Verteilung, um Effizienz und Kosteneinsparungen zu maximieren.
Die Kompatibilität des Systems ist bemerkenswert. Es kann nahtlos mit einer Vielzahl von Solarpaneelen und anderen Energiequellen kombiniert werden, was eine maßgeschneiderte Lösung für Ihre spezifischen Bedürfnisse ermöglicht. Darüber hinaus ist das Balkonkraftwerk für den Außeneinsatz konzipiert und bietet Schutz vor Witterungseinflüssen, was eine langfristige Nutzung gewährleistet.
Warum das 800W Balkonkraftwerk Growatt wählen?
Growatt NEO 800M-X Mikro-Wechselrichter
Growatt NOAH 2000 Speicher
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Installationsszene des Balkonkraftwerks
Politik zu deutschen Balkonkraftwerken
Balkonkraftwerke werden als umweltfreundliche Alternative für Mehrfamilienhäuser immer beliebter und auch von verschiedenen Kommunen gefördert:
- In Berlin wird der Kauf einer Balkon-PV-Anlage seit Februar 2023 mit 500 Euro pro Anlage gefördert.
- In Schleswig-Holstein werden Balkon-PV-Anlagen mit einer Leistung unter 600W ab Januar 2023 mit bis zu 200 Euro gefördert.
- In Sachsen können Anwohner seit Mitte Juni 2023 von einer Förderung von 300 € für den Kauf und die Installation von „netzgekoppelten, steckerfertigen kleinen Photovoltaikanlagen mit Wechselrichter“ profitieren.
- Auch in Deutschland wurden einige Beschränkungen aufgehoben, sodass Anwohner Balkonkraftwerke einfacher und schneller in Betrieb nehmen können.
- Balkon-PV-Anlagen sind mit einem Wechselrichter von max. 800 W zulässig.
- Bis zu 2000 W PV-Panel sind für Balkon-PV-Anlagen zulässig.
- Ein intelligenter Zähler ist optional und Hausbesitzer können den bereits vom Netzbetreiber installierten Zähler weiter verwenden.
- Die Registrierung beim Netzbetreiber ist nicht obligatorisch und die Registrierung bei der Bundesnetzagentur erfordert nur wenige Daten, was den Prozess erheblich vereinfacht.
- Zu den erforderlichen Daten gehören Inbetriebnahmedatum, Modulleistung, Wechselrichterleistung, Anlagenstandort und Stromzählernummer.
- Die „Steckerfrage“ und die technischen Details der Anlagen werden durch technische Normen und nicht durch gesetzliche Vorschriften geregelt, was bedeutet, dass der Schuko-Stecker für die aktuelle Installation geeignet ist.
Ein Balkonkraftwerk kostet aufgrund des gestiegenen Wettbewerbs und gesunkenen Herstellungskosten zwischen einigen Hundert Euro. Ein 800-Watt-Komplettset kostet etwa 500 bis 1.500 Euro, Die Preise variieren je nach Batteriekapazität mit Speicher, während eine 400-Watt-Anlage für Single-Haushalte ab 200 Euro erhältlich ist. Die Ausgaben amortisieren sich oft nach 3 bis 5 Jahren. Es ist wichtig, auch mögliche Einsparungen beim Strombezug zu berücksichtigen.
Im Allgemeinen verwenden verschiedene Marken unterschiedliche APPs. Growatt bietet eine App für Ihr Balkonkraftwerk – ShinePhone! Growatts offizielle App ShinePhone vereinfacht die Steuerung Ihres Balkonkraftwerks und aller angeschlossenen Smart-Geräte. Mit ShinePhone können Sie die Energie Ihres Zuhauses jederzeit und überall verwalten und nutzen.
Nach den neuen Regelungen, die am 16. Mai 2024 in Kraft treten, beträgt die maximale Gesamtleistung von Balkon-Photovoltaikanlagen 2000 Watt Peak. Gleichzeitig wurde die maximale Netzanschlussleistung eines einzelnen Wechselrichters von 600 Watt auf 800 Watt erhöht und auch der Installations- und Registrierungsprozess vereinfacht. Eine Anmeldung beim örtlichen Netzbetreiber ist nicht mehr erforderlich, sondern nur noch am Markt Stammdatenerfassungsstelle der Bundesnetzagentur Register. Darüber hinaus gelten Balkon-Photovoltaikanlagen nicht mehr als Bauprodukte, sodass Beschränkungen hinsichtlich Modulfläche und Installationshöhe aufgehoben werden, sodass Installationshöhen über 4 Meter möglich sind.
In Deutschland ist es grundsätzlich erlaubt, pro Wohnung bis zu drei Balkonkraftwerke zu betreiben, sofern die Gesamtleistung 800 Watt nicht überschreitet. Dies ist möglich, wenn jedes Balkonkraftwerk an einen eigenen Stromkreis angeschlossen wird, da gemäß der Norm VDE V 0100-551-1:2018-05 nur ein Stromerzeuger pro Stromkreis zulässig ist. Zur Vereinfachung kann ein Elektriker dabei helfen, die einzelnen Stromkreise richtig zu verteilen.
Grundsätzlich darf die kombinierte Leistung der Balkonkraftwerke an einem Zählerpunkt 800 Watt nicht überschreiten. Das bedeutet, dass beispielsweise zwei 400 Watt Balkonkraftwerke an einem Zählerpunkt betrieben werden können. Ein Haushalt mit mehreren Zählerpunkten kann entsprechend mehrere Balkonkraftwerke betreiben. Allerdings ist es wichtig, dass pro Stromkreis nur ein Balkonkraftwerk angeschlossen wird.
Normalerweise hat ein Haus oder eine Wohnung drei Stromkreise, und an jedem Stromkreis ist nur ein Generator zulässig. Theoretisch kann jeder Haushalt also bis zu 3 Balkonkraftwerke betreiben, solange die Gesamtwechselrichterleistung die Grenze von 800 W nicht überschreitet. Theoretisch ist es also möglich, dass Sie 2 Balkonkraftwerke betreiben, aber stellen Sie sicher, dass Sie sie an 2 Stromkreisen separat betreiben und dass sie keine Überlastung verursachen. Wenn das Netz überlastet ist, erhöht dies die Brandgefahr, weshalb sich viele Eigentümer an die Vorschriften halten.
Ab Mitte Mai 2024 dürfen Balkonkraftwerke mit einer Leistung von bis zu 800 Watt genehmigungsfrei errichtet werden, sofern andere Regelungen eingehalten werden. Damit wird der Ausbau der Solarenergie in Deutschland weiter beschleunigt. Bisher lag die Grenze bei 600 Watt.
Ab 2024 müssen Betreiberinnen und Betreiber von Balkonkraftwerken ihren Stromerzeuger lediglich im Marktstammdatenregister (MaStR) der Bundesnetzagentur anmelden. Die Anmeldung beim Netzbetreiber ist nicht mehr erforderlich. Seit dem 16. Mai 2024 gelten vereinfachte Regeln gemäß § 8 Absatz 5a EEG, und das Anmeldeformular im MaStR wurde vereinfacht.
Die Amortisierung der Investition erfolgt in der Regel innerhalb von 4-6 Jahren, ist jedoch von vielen Faktoren abhängig, unter anderem von Energiepreisen und -tarifen, dem Eigenverbrauchsanteil, den Anschaffungs- und Installationskosten (Lieferumfang, Marke, staatliche Förderung etc.) und der Lebensdauer des Balkonkraftwerks.
Ein Balkonkraftwerk kann natürlich auch für einen Speicher sinnvoll sein; dies hängt von vielen Faktoren ab, die zu berücksichtigen sind:
Vorteile eines Speichers in einem Balkonkraftwerk:
Maximaler Eigenverbrauchsgrad: Der Speicher ermöglicht es, tagsüber erzeugten Stromüberschuss zu speichern, der zum Zeitpunkt seiner Erzeugung nicht genutzt werden kann. Mit anderen Worten, dieser Strom kann abends oder nachts genutzt werden, wenn die Solaranlage keinen Strom erzeugt.
Unabhängigkeit vom Stromnetz: Ein Speicher verringert den Bedarf an Netzstrom, spart so auf lange Sicht Energiekosten und macht einen ein wenig unabhängiger vom immer anspruchsvollen Stromanbieter.
Glättung der Stromversorgung: Ein Speicher würde Schwankungen in der Versorgung ausgleichen – wie etwa bewölkte Tage, an denen die Solarstromleistung minimal ist.
Nachteile:
Hohe Anfangsinvestitionen: Speicher sind extrem teuer; bei Verwendung eines kleinen Balkonkraftwerks dauert es mehrere Jahre, bis es sich amortisiert hat.
Geringere Einspeisevergütung: Diese würde in Ihrem Land gelten, d. h. Sie speisen zusätzlichen Strom in das Netz ein und erhalten dafür eine Vergütung. Dies würde die Attraktivität eines Speichers mindern.
Größe und Kapazität: Da ein Balkonkraftwerk im Vergleich zu einer größeren Photovoltaikanlage relativ wenig Strom produziert, lässt sich ein Speicher nur begrenzt füllen. Somit kann sich ein Speicher nur lohnen, wenn der Eigenverbrauch maximal ausgeschöpft wird.
Fazit: Wenn man mit den Anschaffungskosten leben kann und plant, den Großteil des produzierten Stroms selbst zu verbrauchen, ist das durchaus sinnvoll. Allerdings sollten gerade bei kleinen Balkonkraftwerken Gesamtkosten und tatsächlicher Energieverbrauch genau abgewogen werden – denn die Rentabilität eines Speichers ist sicher fraglich.
Die Menge an Strom, die eine 800-Watt-Solaranlage pro Tag erzeugen kann, hängt von einigen Variablen ab, darunter:
Sonnenstunden pro Tag: Es wurde festgestellt, dass die Menge an direktem Sonnenlicht, die die Solaranlage erhält, entscheidend ist. Dies kann je nach geografischer Lage, Jahreszeit, Wetterbedingungen und Ausrichtung der Solarmodule unterschiedlich sein.
Systemeffizienz: Diese bestimmt, wie viel des Stroms aus den Solarmodulen und Wechselrichtern tatsächlich nutzbar ist.
Verluste: Es gibt weitere Verluste durch Verkabelung, Beschattung oder andere Einflüsse.
Beispielrechnung:
Den Tagesertrag können Sie auf diese Weise mit folgender Rechnung abschätzen:
800 Watt (0,8 kW) installierte Leistung
Im Durchschnitt täglich 4 bis 6 Sonnenstunden in Mitteleuropa (je nach Witterung und Jahreszeit)
Formel: (kW) × Sonnenstunden = Tagesertrag (kWh)
Beispiel: Bei 5 Sonnenstunden (Durchschnittswert): 0,8 kW × 5 Stunden = 4 kWh pro Tag
Das bedeutet, dass eine 800 Watt Solaranlage unter optimalen Bedingungen etwa 3 bis 5 kWh pro Tag produzieren kann. In einer meist sonnigen Region oder im Sommer wäre der Wert höher, im Winter oder an Tagen mit schlechtem Wetter entsprechend niedriger.